Alpine Grandezza @Wellness- & Spa-Hotel Ermitage Schönried ob Gstaad – Teil 2

Wie unglaublich gut die Kulinarik im Hause Wellness- & Spa-Hotel Ermitage ist, konntet ihr ja bereits im Teil 1 meiner Hotel-Review erfahren… und auch, wie hübsch sich das Hotel en général präsentiert. Doch jetzt wollt ihr bestimmt wissen, was man sonst noch alles im und rund ums Hotel unternehmen kann, ausser exzellent zu speisen. Genau deshalb dürft ihr den zweiten Teil auf keinen Fall verpassen. Es sei denn, ihr mögt keine Entspannung, keine Berge, keine Kultur, keinen Sport… und auch keine malerischen Ortschaften zum Flanieren.

Oh ja, das Saanenland hat wirklich einiges zu bieten. Aber bevor ich euch davon eine kleine Kostprobe liefere, geht es weiter mit meiner Berichterstattung vom imposanten Wellness/Spa- und Sportbereich.

Das Spa

Auf über 3500 qm beinhaltet der modernisierte Wellnessbereich ein Solebad (Innen- und Aussenbecken), ein Sport-Schwimmbad (Aussenbecken mit angenehmen 28° – 31°C), mehrere Saunen, davon ein separates Lady Spa (absolut fabelhaft), einen Indoor-Whirlpool, Ruheräume und einen Fitnessraum mit Ausdauer- und Kraftgeräten.

Ein Gerät hat es mir dabei besonders angetan: das Kinesis One. Gästebetreuer und Fitness-Experte Christian Rudin erklärte mir im persönlichen Gespräch nicht nur dessen Vorteile, sondern liess mich diese auch gleich am eigenen Leibe erfahren. Ebenso gab er mir noch einen entscheidenden Tipp mit auf den Weg, welchen ich euch selbstverständlich nicht vorenthalten möchte: Zuerst den Körper vor dem Training aufwärmen (das Rudergerät ist dafür absolut perfekt, weil es auch den Oberkörper aktiviert), dann die Kraftübungen machen und erst danach ein Ausdauertraining absolvieren. Wieso? Für ein anspruchsvolles Krafttraining benötigt der Muskel ganz schön viel Koordination. Wenn er durch ein vorgängig absolviertes Ausdauertraining schon müde ist, fällt es einem viel schwieriger, die Übungen korrekt auszuführen. Das Risiko von Verletzungen ist somit deutlich erhöht.

Zugegeben, ich habe nicht nur trainiert. Das Schwimmen an der freien Luft mit Blick auf die bereits verschneiten Berggipfel ist einfach atemberaubend. Auch das anschliessende Ruhen auf der Sonnenliege, warm eingekuschelt in den flauschigen Bademantel,  war traumhaft.

Aber auch ein Gang durch die Sauna-Landschaft ist ein Muss! Die Sölkner Kräuter-Sauna war mein Favorit. Das Tepidarium konnte meine Mutter hellauf begeistern. Eines ist sicher: Für absolut jeden Geschmack findet etwas!

Nebst alledem beherbergt die Ermitage auch einen grossen Spa-Bereich, das VitalitàEtliche Anwendungen werden hier von erfahrenen und kompetenten Therapeuten angeboten.

Bei Myriam Wüst, Leiterin Vitalità, durfte ich eine Alpienne Vital Massage geniessen und kann diese Wohltat nur weiterempfehlen. Mir fiel auf, dass grosser Wert darauf gelegt wird, auf individuelle Gegebenheiten (wie beispielsweise Nackenverspannungen oder Duftpräferenzen) einzugehen.

Meiner Mutter fiel dies ebenfalls sehr positiv auf. Nach ihrer Fussreflexzonen-Massage schwärmte sie förmlich davon, wie kompetent aufgehoben sie sich gefühlt hatte, und davon, dass ihr Therapeut Alexander Nölke-Damms auch noch ein paar Tipps für den Alltag mit auf den Weg gab.

Hotel Ermitage Schönried

Hotel Ermitage Schönried

Hotel Ermitage Schönried

Hotel Ermitage Schönried

Hotel Ermitage Schönried

Hotel Ermitage Schönried

Die Umgebung

Wie ihr sicherlich bemerkt habt, haben wir es uns ausgiebig gut gehen lassen. Doch jetzt genug entspannt! Zu guter Letzt gibt es noch ein paar Eindrücke von der schönen Umgebung, die es zu entdecken wirklich lohnt.

Durch Gstaad zu flanieren ist eine absolut erfahrungsreiche Sache. Wenn man die schöne Promenade entlangschlendert und mal hier,  mal dort einen Abstecher in die sündhaft teuren Shops macht, ist das ein Erlebnis, das man nicht alle Tage hat. Internationales Flair ist hier garantiert! Ihr merkt das sofort, weil man, egal wohin man geht, zuerst auf Englisch begrüsst wird.

Ein kleiner Tipp am Rande: Achtet unbedingt auf die wunderbaren, mit Blumen geschmückten Chalets. Absolut zauberhaft!

Das Gegenstück dazu bietet das nur gleich nebenan, bzw. vor Gstaad gelegene Dörfchen Saanen. Die Hauptgemeinde des Saanenlands nimmt einen mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Zumindest kommt einem das so vor, wenn man die vielen altehrwürdigen Chalets sieht. Und obwohl Saanen modernisiert wurde und nun über ein neues Parkhaus verfügt, überwiegt hier das Traditionelle und genau das hat seinen Reiz. Besonders das Heimatwerk ist ein wahrlich nettes Lädelchen, das einen Besuch absolut wert ist.

Aber auch Wandern, Mountainbiken sowie kulturelle Ausflüge kommen im Saanenland nicht zu kurz. Wie bereits gesagt: Es ist bestimmt für jede und jeden etwas Passendes dabei!

Gstaad

Gstaad

Gstaad

Gstaad

Saanen

Saanen

Saanen

Photography by Anita Rossé , all rights reserved

Fazit: Unser Aufenthalt war absolut traumhaft, erholsam und eindrucksvoll. Das Hotel und die Umgebung bieten unheimlich viel zum Entdecken. Leider blieb uns keine Zeit mehr, aufs Rellerli hochzufahren, um dort eine kleine Wanderung zu machen.

Um abschliessend die Frage zu beantworten, ob die Ermitage uns auch so gut gefällt wie das Beatus: Ja, das tut es. Aber auf seine ganz eigene Art und Weise. Der Charme der Berge ist ein ganz anderer als derjenige des Thunersees. Einen gemeinsamen Nenner haben beide Häuser tatsächlich: die fantastische Küche, das professionelle Spa, den top Service und die gleiche familiär gestaltete Philosophie. Wieso sich also für eines entscheiden, wenn doch beide ihren Reiz haben?

Nochmals gilt mein herzlichster Dank dem Hoteldirektor Markus Walliser und seinem super Team für die freundliche Einladung und den unvergesslichen Aufenthalt.

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6 Kommentare

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