une prise d‘ … // un savoir

mes chers

Habe ich genug getan? Oder habe ich gar zuviel getan? Geht mich dieses oder jenes überhaupt etwas an? Fragen über Fragen, auf diese es oftmals keine klare Antwort gibt. Gestern war wieder einmal ein solcher Tag, an dem ich mit einem unschönen Gefühl im Bauch den Nachhauseweg von der Arbeit bestritt. Sollte ich darüber eine Kurzgeschichte schreiben? Wieder gingen die Gedanken im Kreis. Während ich nach Inspiration, nach einer Lösung suchte, griff ich nach einem Buch. Nach einem wahrlich tollen Buch. Der Finger und der Mond, von Alejandro Jodorowsky geschrieben, beinhaltet wunderbare Zen-Geschichten, die einem einfach ein schönes Gefühl hinterlassen.

So auch diese, die nicht nur reizend und herzerwärmend ist, sondern zugleich auch Antwort gibt auf meine Fragen.

 

Es pflücken, o wie schade!

Es lassen, o wie schade!

Ah, dieses Veilchen!

Ich muss den Wunsch aufgeben, mein Leben zu wahren, und zugleich den Gedanken, es nicht zu wahren.

Einfach leben.

Das Veilchen ist wichtig, nicht mein Wunsch, es mir anzueignen. 

Wir müssen in dieser Welt leben, ohne sie ständig benützen zu wollen. 

Seien wir froh mit uns selbst, wie dieses Veilchen, dieses bescheidene Veilchen.

savoir

Photography by Anita Rossé , all rights reserved

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